Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten gelingt mir nicht. Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, das verübe ich. Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. Römer 7,18-20
"Warum habe ich das getan?" - "Ich kann gar nicht glauben, dass ich etwas so Schlimmes getan habe!" Hast du schon einmal so etwas gesagt oder gedacht, nachdem du etwas Falsches getan hattest? Auch wenn wir gut sein wollen - manchmal sind wir es nicht.
Gottes treuer Diener Paulus stellte sich ähnliche Fragen. Im 7. Kapitel des Römerbriefs schrieb er: "Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch (in mir als Sünder), nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl (ich möchte es schon), aber das Gute vollbringen kann ich nicht" (Römer 7,18). Paulus meinte damit, obwohl er wusste, was richtig war, tat er es oft nicht. Im Gegenteil, wovon er wusste, es ist falsch, das tat er nur allzu oft. Er erkannte, dass er nicht aus eigener Kraft gut sein konnte.
So wie Paulus kannst auch du nicht ohne Gott gut sein. Aber es gibt eine gute Nachricht für dich. Wenn du ein Kind Gottes bist, dann lebt der Heilige Geist in dir. Er kann dir die Kraft geben, zu tun, was richtig ist und dich von dem fern zu halten, was falsch ist. Sage Gott, wie nötig du seine Kraft brauchst, um das Richtige zu tun. Bitte ihn, dir durch seinen Geist zu helfen, dass du erkennst, was richtig ist.
Höre auf den Heiligen Geist, wenn du eine Entscheidung zwischen etwas Richtigem und etwas Falschem treffen musst!